Peter Holzer im Gespräch mit Johannes “Johnny” Grasser
Extremsportler trotz Rollstuhl
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Selbstbestimmt leben
Johnny ist von Geburt an behindert: Tetraspastik in der schwersten Form. Eigentlich sollte er nicht in der Lage sein, eigenständig zu sitzen, zu stehen oder zu gehen. Aber er ist Chef seines Lebens und schafft Dinge, die eigentlich unmöglich erscheinen. Er springt im Schwimmbad mit dem Rollstuhl von einem siebeneinhalb Meter hohen Turm. Die Mud Masters sind eines der größten Hindernisparcour-Rennen. Hier ist er 16km mitgelaufen. Und im Jahr 2022 kletterte er auf den 400m hohen Zuckerhut in Rio de Janeiro. Sein Buch-Debüt trägt den Titel „Mich bremst niemand aus“.
Zwar wird derzeit überall von Inklusion und Gleichberechtigung gesprochen. Aber als Gesellschaft machen wir es Johnny nicht immer leicht, würdevoll durchs Leben zu kommen. Dennoch: Johnny erhebt nie den moralischen Zeigefinger. Im Gegenteil: Er strotzt vor positivem Lebensmut und lässt sich nicht von seinem Weg abbringen.
Woher er die Motivation nimmt, sein Leben mit Mut und Optimusmus zu leben – und warum sein Buch eigentlich einen viel provokanteren Titel haben sollte – darüber spreche ich mit ihm in dieser Episode von „Mut-Menschen“.
Wie entscheidend das Gefühl von Zugehörigkeit für unser Wohlbefinden ist.
Anders oder normal — wer definiert das eigentlich?
Extremsport machen, obwohl es eigentlich nicht möglich ist.
Selbstmordgedanken sind keine Lösung: Der Weg zurück ins Leben!
Optimismus ist eine Haltung: Aber wie kann man sie aufrecht erhalten?