Wie sehr haben Sie sich bereits an das moderne Leben gewöhnt? Mobiles Arbeiten statt fester Arbeitsplatz, Netflix statt Videothek, Google statt Bibliothek und Tinder statt Gespräch an der Bar. Die Welt scheint uns zu Füßen zu liegen. Doch die Gefahr des modernen Lebens ist, dass wir so sehr darauf spezialisiert sind, dass wir den Anschluss an den Fortschritt verpassen.
Erfolgreich arbeiten - Vergessen Sie Vision, Purpose und Sinn
VIDEO - Vision, Purpose oder Sinn stehen bei Führungskräften hoch im Kurs. Doch das lenkt davon ab, worum es bei Arbeit im Kern eigentlich geht. Und einige nutzen den "Purpose" vielleicht sogar, um den unangenehmen Seiten der Arbeit auszuweichen. Gefährlich! Drei Ideen, worauf Sie achten sollten, im neuen CappuccinoFriday.
Skalieren ist langweilig
Was nicht wächst, stirbt. Geschäftsmodelle müssen weltweit innerhalb von 100 Tagen skalierbar sein, um Milliarden-Phantasien bei den Investoren zu wecken. Auf den Social Media-Plattformen werden wie wild Follower und Likes gesammelt – und wenn es nicht reicht, einfach gekauft. Und selbst unsere privaten Beziehungen scheinen im Zeitalter von Facebook, Tinder & Co. eher einem Wühltisch im Kaufhaus zu gleichen: was nicht mehr gefällt, wird einfach weggeworfen und durch Neues ersetzt. Doch diese Gier nach Masse macht unsere Welt grau und langweilig.
Das Gegenteil von Autorität ist nicht Ponyhof
Unternehmen brauchen klare Haltungen, um erfolgreich zu sein. Konflikte lösen, statt sie zu leugnen. Lösungen finden, statt nach Schuldigen zu suchen. Gesunden Menschenverstand einsetzen, statt in blinden Aktionismus zu flüchten. All das braucht Mut - und ein Arbeitsumfeld, in dem offen gesprochen wird. Als Führungskraft lohnt es sich, solch eine konstruktive Streitkultur ins Leben zu rufen und dabei vier Regeln zu beherzigen.
Arbeit ist keine Wellness-Oase
In unserer modernen Welt sind die Menschen so sehr beschäftigt, dass sie vor lauter komplizierter Komplexität die einfachen Banalitäten aus den Augen verlieren. Darunter leiden dann meist sowohl Mitarbeiter als auch Kunden. Eine entscheidende Banalität ist für mich die Frage: Was ist überhaupt Arbeit?
Wie nur ein Satz die Marke Bulgari zerstört
Eine luxuriöse Marke aufzubauen, braucht mindestens drei Dinge. Viel Geld. Gutes Marketing. Und ausreichend Zeit. Bulgari brauchte nur eine falsche Mitarbeiterin am richtigen Ort, um den ganzen Aufwand hinfällig werden zu lassen. Daraus können wir als Unternehmen, aber auch als Einzelperson viel lernen.
Gut ist, wenn es einfach ist
Woran erkennen wir, dass etwas wirklich gut ist? Die Amerikaner halten sich an den Leitspruch der Profi-Köche: ein Rezept ist dann gut, wenn es einfach ist. Wir Deutschen sehen es jedoch genau anders: es ist dann gut, wenn es möglichst kompliziert ist. Das habe ich am Beispiel eines börsennotierten Konzerns erlebt…
Trotz Digitalisierung: Service trennt die Spreu vom Weizen
Kürzlich begleitete ich meine Mutter in eine orthopädische Klinik. Wir fahren vor den Eingang und werden durch ein Hinweisschild aufgehalten: "STOP. Wir parken den Wagen für Sie". Tatsächlich. Wie in einem 5-Sterne-Hotel befindet sich vorm Eingang ein Stehpult, an dem uns schon ein freundlich lächelnder Mitarbeiter erwartet. Er nimmt den Schlüssel entgegen und bringt das Auto für uns in die Garage. Kosten: 2,- Euro pro Stunde.
Aufgeben oder durchhalten - die Angst darf nicht entscheiden
Ich habe einen Freund, der sich monatelang über die Strukturen in einem Konzern, in dem er als Führungskraft arbeitete, beschwert hat. Irgendwann platzte ihm der Kragen und er hat sich selbstständig gemacht. Großartig! Den Mut muss man mit Ende 40 erstmal haben. Sechs Monate später. Ich erhielt eine SMS von ihm, die mich sprachlos machte...
Wenn der Wegweiser keinen Weg mehr weist
Davonrennen, alles hinter sich lassen und nochmal ganz von vorne starten. Wie oft haben Sie sich das schon einmal vorgestellt? Wenn es im Job überhaupt nicht mehr läuft. Oder jegliche Leidenschaft in der Beziehung verloren ging und Sie einfach nur noch wegwollen. Dann beherrscht Sie ein Gefühl: Hauptsache weg hier!
Kampf dem Weichspüler im Büro
Wettbewerbsvorteil Streitkultur
Nichts als die unbequeme Wahrheit
Wie sag‘ ich das bloß meinen Mitarbeitern?
Mundaufmachen statt Brown-Nosing: So entkommst du dem Kampf zwischen Stillhalten und Aufmupfen…
Einfach mal nichts zu tun ist keine Schande
Führung ist eine diktatorische Demokratie
Ich lasse mir Zeit, um Zeit zu sparen
Hauptsache beschäftigt – unter diese Maxime scheinen viele Mitarbeiter ebenso wie Führungskräfte ihren Arbeitstag zu stellen. Morgens steht das eigene Auto natürlich schon lääängst auf dem Parkplatz, wenn der Chef vorfährt. Abends steht es immer noch da, wenn er in Feierabend geht. Motivation nennen wir das dann. Engagement. Einsatz ...