Es kommt niemand, um Ihnen Erfolg und Glück zu schenken. Die gute Nachricht ist: Im ersten Schritt brauchen Sie auch erstmal niemanden dazu — außer sich selbst. Denn am Anfang Ihres selbstbestimmten Lebens müssen Sie erstmal eine Entscheidung mit sich allein treffen: Wollen Sie Mut zeigen? Mut, die volle Verantwortung für Ihre Lebens-Führung zu übernehmen? Die folgenden Gebote können Ihnen dabei helfen.
Verbindlich kommunizieren — eine aussterbende Tugend?
Auf das Wort eines Menschen wollen wir uns am liebsten verlassen. Doch in Unternehmen bekomme ich immer häufiger mit, dass sich Unzuverlässigkeit breit macht. Es wird versprochen und nicht gehalten. Aussagen sind unverbindlich und wenig klar. Doch wenn wir die großen Herausforderungen unserer Zeit meistern wollen, sollten wir dringend anfangen, in den zwischenmenschlichen Basics besser zu werden.
Servant Leadership — Wo sind nur die Führungspersönlichkeiten geblieben?
Je größer das Unternehmen, desto anfälliger ist es für Modewellen der Management-Methoden. Aktuell verbreitet sich zunehmend das „Servant Leadership“ – also so etwas wie dienende Führung. Es ist nachvollziehbar, dass niemand einem egozentrierten Macht-Menschen folgen will. Aber unterwürfige Diener als Führungskraft sind die völlig falsche Antwort auf die schwelende Führungskrise.
Die Illusion von Stärke und Schwäche
Anspruchsvolle Leistungsträger wollen sich verbessern. Wirkungsvoller werden. Ob Unternehmer oder Top-Manager — wenn ich solche Menschen als Coach begleite, zeigt sich immer wieder: Persönliches Wachstum findet nicht nur beruflich statt. Sondern vor allem auch in den anderen Lebensbereichen des Menschen. Und die sind meist eines: Unangenehm.
Charakter braucht Kanten
Der Kellner stellt ein kleines Tablett auf den Tisch. Meine Frau und ich sitzen in einer Mischung aus Restaurant, Café und Bar im neuseeländischen Picton. Ich habe Pfefferminztee bestellt. Auf dem Tablett stehen nun eine Tasse und zwei Kännchen. In dem einen zieht der Tee; im anderen befindet sich nur heißes Wasser. Als der Kellner das nächste Mal an unserem Tisch vorbeikommt, frage ich ihn: …
Respekt braucht Grenzen
„Tierisch wütend. Warum so viele Menschen im Alltag die Nerven verlieren und ausrasten“ - so titelte kürzlich der SPIEGEL. Anscheinend haben wir die Bedeutung von Respekt vergessen. Denn wer die Augen offenhält, sieht im Alltag viele Beispiele für respektloses Verhalten. Und gerade deswegen braucht Respekt Grenzen. Vor allem in unserer zunehmen neurotischen Gesellschaft.
Wofür es sich heute noch zu träumen lohnt
Der Wunsch nach Spaß steht Zielen im Weg
Wenn der Wegweiser keinen Weg mehr weist
Davonrennen, alles hinter sich lassen und nochmal ganz von vorne starten. Wie oft haben Sie sich das schon einmal vorgestellt? Wenn es im Job überhaupt nicht mehr läuft. Oder jegliche Leidenschaft in der Beziehung verloren ging und Sie einfach nur noch wegwollen. Dann beherrscht Sie ein Gefühl: Hauptsache weg hier!
Weil Ihr Bett ein Gedächtnis hat
Wo haben Sie geheiratet? Wo waren Sie am 11. September? Wo feierten Sie einen großen Projekterfolg – oder bekamen eine Standpauke von Ihrem Chef? Ich bin mir sicher, Sie haben schlagartig die Bilder zu einer dieser Situationen vor Augen. Denn: Manche Dinge bleiben ewig im Gedächtnis. Und vor allem der Ort, an dem sie stattgefunden haben.
Von neugierigen Hyänen und agilen Zugfahrern
Sind Sie schon oder besitzen Sie noch?
Dein Geld kann mich mal – Warum Sie trotz Erfolg den Job wechseln sollten
Wie sag‘ ich das bloß meinen Mitarbeitern?
Mundaufmachen statt Brown-Nosing: So entkommst du dem Kampf zwischen Stillhalten und Aufmupfen…
Gute Beziehungen entstehen am Horizont
Ich dachte mir: „Wow, dich will ich wiedersehen“ – sie hingegen: „Dem geb ich ganz sicher nicht meine Nummer!“ Ja, so lernte ich damals meine Frau kennen. Sie – eine starke Persönlichkeit mit vor Lebendigkeit strahlenden Augen – wusste, was sie vom Leben möchte. Sie hatte ein klares Ziel im Blick. Ich? Hatte hingegen noch keinen wirklichen Plan für die Zukunft.
Da merkte ich erst, wie schwer es ist ...
Ihr Leben beginnt am Horizont
Mein Horizont reichte noch exakt bis zur Tür meines Krankenzimmers. Neben mir der Tropf. Vorm Fenster ein Ausschnitt des schneebedeckten Heidelbergs. Und in meinem Kopf: Chaos.
So lag ich vor einigen Jahren im Krankenhaus, weil ein Schilddrüsentumor mich plötzlich aus meinem Leben gerissen hatte. Die Situation war schrecklich für mich, doch sie hatte ein Gutes: