Je größer das Unternehmen, desto anfälliger ist es für Modewellen der Management-Methoden. Aktuell verbreitet sich zunehmend das „Servant Leadership“ – also so etwas wie dienende Führung. Es ist nachvollziehbar, dass niemand einem egozentrierten Macht-Menschen folgen will. Aber unterwürfige Diener als Führungskraft sind die völlig falsche Antwort auf die schwelende Führungskrise.
Durch die Krise gibt es nur einen Weg
Statt Fehlerkultur brauchen wir mehr Anstrengungsbereitschaft
Menschen feiern ihre Fehlschläge auf “Fuck-Up-Nights”. Agilität wird gepredigt. An die 80:20-Regel erinnert. Menschlichkeit im Business wird gefordert. Also her mit der Fehlerkultur! Hoffen wir, dass dies nur eine vorübergehende Mode in unserem neurotischen Zeitalter ist. Währenddessen sollten wir lieber dafür sorgen, dass die Anstrengungsbereitschaft steigt. Denn die Aufgaben werden größer. Nicht nur im Business.
Babypause für Vorstände braucht Kultur — und kein Gesetz
Ein Vorstand ist nicht irgendein Mitarbeiter. Ein Vorstand ist ein Anführer. Und als Anführer sollte er / sie sich auch wie ein Anführer benehmen. Denn Führung ist keine Rosinenpickerei. Heißt: Eine Babypause braucht die richtige Unternehmenskultur. Und nicht behütende Gesetze. Nicht der Staat ist gefragt, sondern die Anführer selbst.
Die Kunst, mit Fehlern umzugehen
Menschen gehen unterschiedlich mit Fehlern um. Verbreitet sind zwei Haltungen, die beide nicht wirklich smart sind. Im einen Fall sind die Menschen völlig entspannt. Man könnte fast meinen, ihnen sind Fehler egal. Die anderen sind die anspruchsvollen Treiber. Doch Ihre Perfektionsgier ist sowohl für sie selbst als auch für andere Menschen eine Qual. Zum Glück gibt es noch einen anderen Weg!
Idee vs. Umsetzung
Neue Ideen sind gefragt. Das gilt für Unternehmen nicht nur in Krisenzeiten, sondern vor allem dann, wenn Märkte gesättigt sind. Auch privat sind die Menschen auf der Suche nach neuen Ideen, um ihr Leben produktiver, gesünder oder erfolgreicher hinzubekommen. Doch Ideen sind noch lange keine Lösung. Sie sind bestenfalls der erste von Tausenden Schritten auf einer langen Reise.
Glücklichsein trotz Krise
Lächelnde Gesichter im Home-Office - so sieht die Corona-Zeit auf Social Media aus. Doch die Wahrheit sitzt meist hinter der Fassade. In vertrauten Coaching-Gesprächen offenbaren selbst hartgesottene Männer auf einmal: Das Leben in der Krise ist nicht nur schön. Doch was können Sie tun, um trotz ungewissen Zeiten glücklich zu sein?
Vielfalt macht wertvoll - ist aber nicht gratis
Machen wir uns nichts vor: Geld regiert die Welt. Das war vor Corona so. Und wird auch danach so bleiben. Doch das Diktat von Wachstum und Effizienz bedroht die Vielfalt unserer Gesellschaft. Spätestens seit der Monotonie der Corona-Zwangspause hat jeder erlebt: Es ist gerade die Vielfalt, die unser Leben lebenswert macht.
Lebe einfach, damit alle einfach leben können
Die Dinosaurier sind verschwunden. Das römische Reich brach zusammen. Und von Netscape und Nokia redet heute kein Mensch mehr. Giganten können fallen. Denn es bleibt nichts, wie es war. Der Wandel ist schnell, scharf und macht vor nichts halt. Eine große Chance, auch unsere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt neu zu denken.
Führung muss menschlicher, aber nicht weicher werden
In der Öffentlichkeit präsentieren wir uns gerne als gut gelaunt, positiv und voller Tatendrang. Doch in vertrauten Gesprächen begegnet mir häufig ein anderes Bild. Führungskräfte klagen über Schlafstörungen, Erschöpfung, Nacken- und Kopfschmerzen. Klar, Wirtschaft ist im übertragenen Sinne ein Spiel um Leben und Tod. Aber das heißt noch lange nicht, dass erfolgreiches Wirtschaften menschen-unfreundlich sein muss.
Corona – und die rosarote Hoffnung auf eine bessere Welt
Wir mögen es, wenn wir die Kontrolle haben. Wenn wir aktiv sind. Wenn wir den Lauf der Dinge bestimmen können. Spätestens seit Corona hat jeder verstanden: in Krisen ist auf einmal alles anders. Wir wissen plötzlich wenig. Und wenn wir ehrlich sind: fast nichts. Wie können wir mit dieser Ungewissheit umgehen? Und werden wir aus der Krise lernen?
Mut zur Haltung — Und unser Umgang mit Problemen
Wenn ich das Wort „Problem“ verwende, schrecken viele Menschen auf. Sie entgegen mir: „Das ist kein Problem. Sondern eine Herausforderung.“ Ich halte dieses Heile-Welt-Getue für gefährlich. Denn wenn das Wort Problem schon zu einem Problem geworden ist — wie wollen Sie dann die echten Probleme im Alltag lösen?
Die Illusion von Stärke und Schwäche
Anspruchsvolle Leistungsträger wollen sich verbessern. Wirkungsvoller werden. Ob Unternehmer oder Top-Manager — wenn ich solche Menschen als Coach begleite, zeigt sich immer wieder: Persönliches Wachstum findet nicht nur beruflich statt. Sondern vor allem auch in den anderen Lebensbereichen des Menschen. Und die sind meist eines: Unangenehm.
Einfach mal die Klappe halten
Im Meeting redet der Kollege 10 Minuten wirres Zeug, um beim Reden endlich klar zu werden. Während der Mittagspause textet die Kollegin nonstop ihr Umfeld zu. Im Zug telefoniert der Mitarbeiter lautstark, um seinem Chef das vergeigte Meeting schön zu lügen. Überall reden die Menschen. Doch vieles davon ist vor allem eines: nicht relevant!
Warum Menschen keine Verantwortung übernehmen
„Ich suche einen Freiwilligen...“ und schon senken sich alle Blicke. Dabei brauchen wir so dringend Menschen, die Verantwortung übernehmen wollen. Vor allem dann, wenn etwas schief geht. Stattdessen erleben wir überall Meister im Vermeiden. Sei es durch geniale Ausreden. Oder, indem der Schuldige an den Pranger gestellt wird. Verständlich, da beides einfacher ist, als sich den wahren Ursachen zu stellen. Woran das liegt und wie es besser geht, lesen Sie in diesem Beitrag…
Mut zum Glücklichsein
Glück wird oft als ultimatives Lebensziel gepredigt. Wer will dagegen auch rebellieren? Mir ist zumindest noch niemand begegnet, der nach dem Motto lebt: „Ich will unglücklich sein!“ Und doch halte ich Glück nicht für das ultimative Lebensziel. Glück ist mir zu mystisch und abstrakt. Es gibt einen pragmatischeren Weg. 12 Gedanken dazu…
Charakter braucht Kanten
Der Kellner stellt ein kleines Tablett auf den Tisch. Meine Frau und ich sitzen in einer Mischung aus Restaurant, Café und Bar im neuseeländischen Picton. Ich habe Pfefferminztee bestellt. Auf dem Tablett stehen nun eine Tasse und zwei Kännchen. In dem einen zieht der Tee; im anderen befindet sich nur heißes Wasser. Als der Kellner das nächste Mal an unserem Tisch vorbeikommt, frage ich ihn: …
Auf die innere Stimme hören
Als ich auf den Parkplatz des Kölner Klinikums fahre, habe ich ein komisches Gefühl im Bauch. Dieser Vortrag wird anders. Das weiß ich. Es geht heute nicht um Business. Und ich werde auch nicht für meinen Auftritt bezahlt. Heute geht es um das Leben — und wie ich damals darum gekämpft habe, es behalten zu dürfen. Die wichtigsten Dinge im Leben sind eben nicht selbstverständlich. Das merken wir jedoch erst, wenn wir sie verloren haben. Die Liebe. Echte Freunde. Und erst recht: unsere Gesundheit.
Pflicht zum Widerspruch
Man pinkelt die Hierarchie-Leiter nicht nach oben. Doch was ist, wenn die Meinung „da oben“ falsch ist? Wenn Sie sogar rechtswidrig ist? Schnell geraten Sie in innere Konflikte. Wollen Klartext reden. Scheuen gleichzeitig die möglichen Konsequenzen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wenn Sie ein Problem erkannt haben, wie lange warten Sie, bis Sie es ansprechen?
Change-Management: Endlich wirkungsvoll umsetzen
VIDEO - Viele sehnen sich danach, mal wieder Ruhe ins Unternehmen zu bekommen. Das können Sie vergessen. Denn Veränderungen sind das neue Tagesgeschäft. Doch viele Vorhaben scheitern: Laut Plan soll eine Rakete starten. Doch in der Realität können viele froh sein, wenn sie überhaupt einen Papierflieger zum Fliegen bringen. Wie es besser geht, erfahren Sie im Video.